, Kurt Ress

Referat «Betrüger und ältere Menschen» von Wm. Urs Bücheler, Kantonspolizei St. Gallen, Sicherheitsberatung

Am 13. September durften wir mehr als 30 Seniorinnen* im kath. Pfarreiheim in Goldach, begrüssen. Eine erfreulich grosse Schar, und dies trotz herrlichem Wetter, dem, laut Meteo CH, wohl letzten Sommertag in diesem Jahr.

Fast täglich informieren uns die Medien über Betrügereien vielseitiger Art an Senioren*: Falsche Polizisten, Enkeltrick, Diebstahl in Supermarkt und/oder ÖV, aufdringliche Telefonate und Warenbetrüger im Internet. Die Liste könnte noch weitergeführt werden. „Opfer – aber doch nicht ich!“ – Meinen wir alle! Urs Bücheler führte uns vor, wie raffiniert, flink und trickreich die Gauner* arbeiten. Dies beginnt mit der gezielten Auswahl der Opfer: Möglichst unaufmerksam, alt und - einsam. Es kann jeden treffen!

Der Referent verstand es vorzüglich, den Ernst der Sache aus seiner vieljährigen Praxis, oft mit Humor gespickt, aufzuzeigen, und er konnte sich der vollen Aufmerksamkeit seiner Zuhörer* sicher sein. Im Anschluss  durften sich die Anwesenden mit Unterlagen und einer Einkaufstasche mit der originellen Aufschrift bedienen:  „DIESE TASCHE GEHÖRT MIR! – UND DER INHALT ÜBRIGENS AUCH!“

Kernsätze als Fazit der Ausführungen:  

  • Sind Sie stets mit einem gesunden Mass vorsichtig, misstrauisch und erhöhen Sie durch Wachsamkeit das Risiko für die Täterschaft.  
  • Versichern Sie sich bei Angehörigen, ob wirklich Ihr Enkel anruft. Informieren Sie bei Unsicherheit sofort die Polizei. Warnen Sie andere.  
  • Prävention setzt vor dem Ereignis ein. Unternehmen Sie nichts gegen eine anwesende Täterschaft.  

Ihr Grundbedürfnis nach Sicherheit wird sich erfüllen!

So gebührt der Dank auch an dieser Stelle nochmals allen Mitwirkenden und auch dem Hauswart des kath. Pfarreiheims für die Vorbereitung der Einrichtungen.